Philosophie zur Sprache – 2. Teil

Philosophie zur Sprache – 2. Teil

Der Aufsatz von K. Kahnert war für mich äußerst kenntnisreich, was a) historisch die Quellenlage betrifft, als auch das resultathafte Ergebnis b) Sprache als angeboren, erfunden und göttliches Geschenk.

Ich möchte in verschiedener Richtung die Analyse noch weiterführen:

1) Um die Sinnbestimmung der Sprache als notwendige Bedingung des Gelingens von Interpersonalität (in diesem Zusammenhang von Individualität und Sozialität) vom Denken her zu begründen, möchte ich zurückgehen auf den Problemzusammenhang der Interpersonalität.Weiterlesen

Was heißt Denken?

Die WL 1804/2 ist ein dialektischer Aufstieg zu einer absoluten Einheit und Wahrheit, die aber kaum beschrieben werden kann. Sie wird „esse in mero actu“ genannt (15. Vorlesung). Realistische Positionen des Denkens vom Sein wechseln in diesem Aufstieg mit idealistischen ab, und auf verschiedenen Stufen  werden synthetische Begriffe einer vorläufigen Einheit von Denken und Sein erreicht, bis die höchste Stufe der Einheit erreicht ist, das „esse in mero actu“ – und von dort aus wird wieder herabgestiegen und die notwendige Applikation und Konkretion der Erkenntnis der Erkenntnis (Erscheinungslehre) geleistet.   Weiterlesen

Was ist Religion?

Ich will hier nichts Historisches oder Psychologisches zum Begriff der „Religion“ bringen, ebenso  nichts zum Gottesbegriff selbst, inwiefern überhaupt eine positive Rede möglich ist, oder man nicht vielmehr bei einer negativen Theologie bleiben müsse, d. h. es kann nur in ausschließender Rede von Gott gesagt werden, was er nicht ist.Weiterlesen