Das Vermögen der Seele, Sophistes – 247d – 248e; 4.Teil

Sophistes – 247d – 248e; 4.Teil
Nach der zumindest bedingten Zustimmung der „mit den Händen buchstäblich Felsen und Eichen umklammernden“ (246a) „Erdgeborenen“, dass es auch ein geistiges und seelisches Prinzip gibt im Körper (247d) – die Ideenfreunde wären hier viel „zahmer“ (246d) -, beschreibt jetzt PLATON dieses „Vermögen“ der Seele.

(…) (Zitat – Wiederholung vom 3. Teil)

FREMDER: Ich sage also, was nur irgendein Vermögen besitzt,

S247e es sei nun ein anderes zu irgend etwas zu machen oder wenn auch nur das mindeste von dem allergeringsten zu leiden, und wäre es auch nur einmal, das alles sei wirklich. Ich setze nämlich als Erklärung fest, um das Seiende zu bestimmen, daß es nichts anderes ist als Vermögen, Kraft.

THEAITETOS: Wohl, da sie selbst vor der Hand nichts Besseres als dieses zu sagen haben, so nehmen sie dieses an.

FREMDER: Schön. Denn in der Folge wird es sich vielleicht uns ebensogut als ihnen

S248a anders zeigen. Mit ihnen bleibe uns also nun dieses gemeinschaftlich festgestellt.

(Fortsetzung als pdf-download –Sophistes 4. Teil)

(c) 21. 4. 2017 Franz Strasser

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Autor: Franz Strasser

Dr. Franz Strasser