Fichtes Sittenlehre – 8. Teil § 8 – zur Deduktion des Triebes und des Begriffes der Natur.

FICHTE arbeitet jetzt auf eine Synthesis hin, d. h. auf einen Begriff, von dem er sagt, „(der) einer der abstraktesten ist, welche in der ganzen Philosophie vorkommen (kann)“ (ebd. S 102). Denn was ist gefragt und von FICHTE angestrebt? Selbstständigkeit und Selbstbestimmung zu denken in und aus Freiheit, aber dies in einer Evidenz, die als solche in ihrem Begriff und Selbstverständnis erst abgeleitet werden muss, als organisches Ganzes, „Natur“ genannt, und als Trieb in allem Lebendigen, zumindest einmal im Ganzen eines sich bewussten, körperlichen Ichs.Weiterlesen

Die Postulatenlehre KANTS und ihre Defizite. Die notwendige Weiterführung FICHTES. Cur deus homo 1. Teil

Historisch und begrifflich knüpfte FICHTE in der Schrift der OFFENBARUNGSCRITIK von 1792/93 deutlich an KANT an, die kreative und konsequente Fortführung des transzendentalen Wissens ist aber nicht zu übersehen.1

In der Kantischen Lehre von den „POSTULATEN DES EMPIRISCHEN DENKENS ÜBERHAUPT“ (KrV, B 265; Bd.Weiterlesen