J. G. Fichte, Wissenschaftslehre 1811 – 6. Teil, 31. – 36. Vorlesung (Stichworte)

31. Vorlesung

S 184: Der absolute Reflex der Erscheinung – den sehen wird. Das Sehen muss über den Reflex hinausgehen können, bleibend ein Sehen.

Außer dieser faktischen Reflexion liegt darin die Erscheinung Gottes, erscheinend in einem Repräsentanten, einem Ich.

Wie ist eine weitere Bestimmung des Sehens möglich?… Weiterlesen

Die Prinzipien der Gottes-, Sitten- und Rechtslehre. 3. Teil

13. Stunde

Das unveränderliche Eins im Wissen als Geltungsform ist kein stehendes Faktum (ebd. S 57 Z 9), sondern eine Quelle. Das Wesen dieser reinen Geltung als in sich immanent im Wissen – weil Form eines über alles geltenden Geltung des Lichtes, der Erscheinung – und zugleich als dem Wissen transzendent, weil es projiziertes Licht ist, innere Anschauung, Bewusstsein, ist absolute qualitative Einheit, wesentliche Einheit, „ausschließend durchaus alle Unterscheidung und Spaltung“ (ebd.Weiterlesen

Transzendentale Interpersonalitätslehre nach M. Ivaldo

Bei MARCO IVALDO fand ich auf wenigen Seiten (10) eine schlüssige Wiedergabe der Interpersonalitätslehre bei FICHTE – hauptsächlich nach der GRUNDLAGE des NATURRECHTS (abk.=GNR von 1796), aber auch mit weiteren Verweisen auf diverse WLn. Ich zitiere hier ein paar Auszüge aus diesem Aufsatz und füge ein paar zusätzliche Bemerkungen hinzu.Weiterlesen

Transzendentalkritische Lektüre – Ignatius von Antiochien, oder die Priesterweihe von Frauen; 3. Teil

Transzendentalkritische Lektüre – Ignatius von Antiochien, oder die Priesterweihe von Frauen; 3. Teil

Ich sehe hinter den Begriffen „Bischof“, „Priester“, „Diakon“ zwar nicht reine Vernunftbegriffe, sie sind historisch gewachsen und entstanden, deshalb auch historisch relativierbar, aber sie tragen eine besondere transzendentale Auszeichnung an sich, weil sie Zeugnis ablegen können für a) eine Erinnerungs- und Gedächtniskultur der positiven Offenbarung und b) mit dem kategorischen und teleologischen bzw.… Weiterlesen