Intellektuelle Anschauung bei KANT und FICHTE – 2. Teil, Schluss

Die unlösbare und undurchschaubare Einheit von unbegreiflichen Ding-an-sich und begreiflicher Faktizität der Erscheinung, wird von FICHTE in die Setzungsakte des Wissens zerlegt und erhellt werden können.

Zuvor aber wird von FICHTE selbst noch ein Argument bzw. selbstkritischer Einwand auf höherer, realistischer Ebene gebracht, die eine Auflösbarkeit des Subsumption des Phänomens unter dem Begriff des Fürsichbestehens verbietet: Es scheint für den Realismus doch zu sprechen, wenn schon nicht eine Einsicht in das unbegreifliche Ding-an-sich möglich ist, dass die Ursache einer Empfindung und Affektion im Rezeptivitätsvermögen des Ichs doch eindeutig etwas außerhalb des Selbstbewusstseins anzeigt, d.Weiterlesen

Intellektuelle Anschauung bei KANT und FICHTE

FICHTES historisches Bild von KANT ist hinlänglich dargestellt worden – siehe u. a. hervorragend von Manfred Zahn, „Fichtes Kant-Bild“. 1

Nach Lektüre dieses Artikels und dem Hören einer Vorlesung von F. BADER wollte ich es nochmals genauer wissen. Worin unterschieden sich diese beiden Philosophen in der Diskussion des  Begriffes „intellektuelle Anschauung“?Weiterlesen