Kategorien des Zeitlichen und Schweben der Einbildungskraft

Gerne denke ich an die Metaphysikvorlesung in Linz in den 80-er Jahren mit Prof. DDr. ULRICH LEINSLE zurück. Aristoteles nahm darin breiten Platz ein. Das „tode ti en einai“ – „das Soundso, das es war zu sein“, das „Seiende als solches“, „mit Brennpunktbedeutung“.Weiterlesen

Dieter Mersch, Epistemologien des Ästhetischen – ein Kommentar.

Dieter Mersch, Epistemologien des Ästhetischen, Diaphanes-Verlag, Zürich-Berlin, 2015.1 Eine inspirierende Lektüre. 

Meine Frage ist jetzt: Kann ich die Kunst, die ich hier synonym mit Ästhetik gleichsetzen möchte (D. Mersch differenziert, ebd. S 17), tatsächlich als eine eigenständige Erkenntnisform im Unterschied zum begrifflichen Denken betrachten?Weiterlesen

Zum Begriff des Transzendentalen – 6. Teil

KANT, vorgeprägt durch eine rationalistische Metaphysik deutscher und lateinischer Schule, fühlte sich stark hinterfragt durch den Empirismus HUMES, ferner durch die naturwissenschaftlichen Erkenntnissen seiner Zeit, und wollte jetzt eine befriedigende Antwort auf die Frage nach dem Wissen und der Wissbarkeit überhaupt geben, mithin nach einer  synthetisch begründeten Einheit des Wissens vom Sein, „dass nie nur einfachhin nach dem Gegenstand gefragt wird, und sei dieser Gegenstand das Erkennen selbst, sondern nach dem Zusammenhang zwischen dem Gegenstand, den man zu erkennen versucht, und der Weise seiner Erkenntnis.“Weiterlesen

Schöpfungserzählung 3. Teil, oder das Schweben der Einbildungskraft

 

Gen 1, 2: die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.

1) Es ist nach Gen 1, 2 intuitiv erfasst, wiederum transzendental-deduktiv aus einem geistigen, höchsten Prinzip gefolgert, dass es  keine realistische Vorgegebenheit von Zeit und Raum geben kann.Weiterlesen