1) In der POLITEIA PLATONS wird das rechte Gemeinwesen aufgebaut und beschrieben. Der Glück- und Gerechtigkeitsbegriff spielt dabei eine wichtige Rolle. „Lohnt es sich, gerecht zu leben. Ist Gerechtigkeit, wie es die sophistische These behauptet, nur eine Konvention, der wir uns notgedrungen fügen, um größere Übel zu vermeiden, obwohl sie unsere wahre Natur vergewaltigt und unserem Glück im Wege steht, oder ist sie ein Wert in sich selbst?“… Weiterlesen
Zur Bedeutung der Dialektik 2. Teil
1) Der Idealismus oder Rationalismus, der anmaßend eine höchste Einheit der Erkenntnis behauptet, kann genetisch nicht zu der Vielheit der Erscheinungen übergehen – am konsequentesten war hier SPINOZA – weil er kein Gesetz der Dialektik und des Übergehens kennt; und umgekehrt, der Naturalismus oder Empirismus kann nicht erklären, wie aus sogenannter „Materie“ ein Übergang zum Bewusstsein und ein Übergehen zur Einheit einer Vorstellung möglich sein soll.… Weiterlesen
Sprache und Geschichte – WLnm 6. Teil
Die nun folgenden Überlegungen sind noch sehr fragmentarisch und gewisse Begriffen gehörten viel weiter ausgebaut!
1) Die Vermittlung von Personen mittels Sprache wird von FICHTE transzendental gedacht als „Aufforderung zu einem freyen Handeln“.1
„Vorher war von einem Handeln die Rede als Vereinigungsglied zwischen dem Zweckbegrif und der Sinnenwelt, diese giebt eine physische Kraft.… Weiterlesen
Nochmals zur Kraft und zum Leib – WLnm 5. Teil
In der Wlnm § 13 kommt es auf den Übergang an, wie vom Denken der höchsten Synthesis zur äußeren Anschauung übergegangen werden kann. Es ist, wie gesagt, der realistische Standpunkt von Anfang an gewählt worden, von einem Zwangsgefühl wurde ausgegangen (§ 1).… Weiterlesen
Die Zeit und der Begriff der Kraft – WLnm 5. Teil
Eine ordinale Reihe der Dependenz, sinnlich angeschaut in der Kausalität des Willens und als Übergehen von der Bestimmbarkeit zur Bestimmtheit, ist die Anschauung der Zeit.
… Weiterlesen„Zeit ist sonach nur die Form der Anschauung des Mannigfaltigen in Vereinigung vermittelst der DEPENDENZ.
Durch dieses Verfahren entsteht der Einbildungskraft eine Zeit.