Priesterweihe der Frauen 3. Teil

Ich muss (nolens volens) auf viele komparatistische Lektüre und textkritische und literarkritische Methoden verzichten mangels Zugang zu Bibliotheken. Eine systematische und transzendentale Lektüre scheint mir aber möglich.

1) Im Mittelpunkt des Glaubens, der Hoffnung, der Liebe, trotz physischer und psychischer Verfolgung, trotz geistiger Angriffen seitens der Gnosis und anderer Irrlehren, trotz Angriffen des jüdischen Glaubens,  trotz römischem Ständestaat und römisch-kaiserlicher Unterdrückung, trotz herrschendem Patriarchat,  dürfte es eine stark erlebte Erlösungs- und Sinnidee dieser christliche Gemeinde in Kleinasien gegeben haben, eine durchaus neue apriorische Sinn-Erkenntnis, die zusammen mit ihrem Autor zur Notwendigkeit einer sakramentalen Ordnung mit einer damit verbundener Art  von Sakramentenlehre und anfänglichen „Ämtern“ – mit gefährlicher Ambivalenz zu einer metaphysischen Konstituierung – geführt hat.  Weiterlesen

Priesterweihe von Frauen – 2. Teil, Begriff der Repräsentation

Der  Begriff „Repräsentation“  ist nach mancher politischer Philosophie der Hauptbegriff zur Legitimierung von Macht und Herrschaft schlechthin geworden.1

So hat z. B. der Jurist Carl Schmitt in den 20-iger Jahren d. 20 Jhd. die katholische Kirche als Muster und Vorbild aller staatlichen Repräsentation gesehen und die Form der Legitimation eines Staates bzw.Weiterlesen

Priesterweihe von Frauen – 1. Teil

Die Begründung und Rechtfertigung eines sakramentalen Amtes in der Katholischen Kirche wird immer wieder in Berufung auf antike Texte und geschichtliche Zusammenhängen gesehen. Aber wie interpretieren wir antike Texte und wie entstehen überhaupt geschichtliche Zusammenhänge? Was ist die Bedingung der Wissbarkeit, dass es hermeneutisches Verstehen und Kontinuität und einen einheitlichen Geltungsgrund von allgemeiner Vernunft oder Glaubenswissen, oder wie sollte man das nennen?,Weiterlesen

RGV – „Drittes Stück“, Volk Gottes und Reich Gottes

Drittes Stück.
Der Sieg des guten Princips über das böse und die Gründung eines Reichs Gottes auf Erden.

Nach der vermeintlichen1 Ableitung des Guten wie Bösen aus dem Akt der Freiheit in der Art und Weise einer richtigen oder verkehrten Maximengebung – siehe meine Schilderung RGV „Erstes Stück“ mit Kritik dieser Ableitung – , ferner der bloß moralischen Deutung der Person JESU und anderer moralischen Deutungen biblischer Geschichten (z.Weiterlesen

Genetische Erkenntnis – 3. Teil

Der Begriff „Genesis“ selbst ist ein Grundterm in der Vermittlung des reflexologischen Sich-Bildens und der Idee vollkommener Liebe, ist letztlich ein Zusammenhalt und eine Einheit von Theorie und Praxis, ist Übergang vom Bild der Liebe zur Idee vollkommener Liebe.
Dies führt jetzt notwendig zu den Anschauungsformen von Zeit und Raum und zum Anfang einer faktischen Zeit.
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