Fichtes Sittenlehre – 6. Teil – § 5

Die „Deduktion eines Gegenstandes unserer Tätigkeit überhaupt“, wie in § 4 angekündigt, ist noch nicht vollendet, denn es kommt noch eine „innere Bedingung (§ 5, ebd. S 81) hinzu.

Zweiter Lehrsatz. Ebensowenig kann das Vernunftwesen sich ein Vermögen der Freiheit zuschreiben, ohne eine wirkliche Ausübung dieses Vermögens, oder ein wirkliches freies Wollen, in sich zu finden.“Weiterlesen

Formale Logik und Philosophie – 2. Teil

1) Wie hat Kant das Problem einer differentiellen Einheit von Anschauung und Begriff gesehen? Ohne viel Sekundärliteratur heranzuziehen, allein aus der Lektüre der KrV schöpfend, soll der dortige Begriff der „Transzendentalen Logik“ in seiner Absicht durchschaut werden – natürlich mit Blick auf Fichte, der die differenzielle Einheit von Anschauung und Begriff aus einer absoluten Geltungsbegründung abzuleiten versteht.Weiterlesen

„Von dem Kampf des guten Prinzips mit dem Bösen um die Herrschaft über den Menschen“ – Zweites Stück

Stichworte 1

1) Zuerst ein Lob und zugleich Kritik der Stoiker der Antike (vgl. ebd. S 709). Sie beschrieben die Beherrschung der Neigungen des Menschen durch Tugend. Aber sie verwechselten die Weisheit und die Torheit, denn das Übel liegt in der Bosheit des menschlichen Herzens.Weiterlesen

Cur deus homo. 2. Teil

1) „Cur deus homo“ ist ja bekanntlich das berühmte Werk von ANSELM – siehe Link.

Diese Formulierung nehme ich zum Anlass, weiter über die apriorische Sinnidee nachzudenken und eine Antwort zu geben auf „Cur deus homo“.

Der 1. Teil der Herausarbeitung der notwendigen Sinnidee a priori nach R.Weiterlesen