Zum Begriff des Transzendentalen – 6. Teil

Die Transzendentalien, das EINE (unum), WAHRE (verum), GUTE (bonum), SCHÖNE (pulchrum), seien konvertibel und austauschbar mit dem Seienden/dem wahren Sein.

1) Es ist in Fragen des methodischen Begründungsverfahrens transzendentalen Erkennens, d. h. in Fragen nach dem WIE des Erkennens und der Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit der Wissbarkeit durch Rückgriff auf eine transzendentale Geltungsform des Ich/der Ichheit/ und der daraus entspringenden, reinen Anschauungsformen und apriorischen Begriffen eine reine Akt-Kausalität der Freiheit vorausgesetzt – nennen wir sie „transzendentale Freiheit“ und „transzendentales Selbstbewusstseins“ -, welche Kausalität eine Produktion einer qualitativen Phänomenalität der Welterkenntnis schafft.Weiterlesen

PLOTIN, Enneade VI, Neuntes Buch, Ueber das Gute oder das Eine

http://www.zeno.org/Philosophie/M/Plotin/Enneaden/6.+Enneade.+Ontologische+Untersuchungen

Plotin: Die Enneaden. Band 2, Berlin 1880, S. 225.

Plotin: Die Enneaden. Band 1, Berlin 1878, S. 1.

Entstanden zwischen 254 und 270 n. Chr. Die Einteilung von Plotins Schriften in sechs Neunergruppen (Enneaden) stammt von Porphyrios, einem seiner Schüler, der sie nach dem Tod des Lehrers herausgab.Weiterlesen

Menon 86b – 86e 2. Teil

(P. S. leider wird von manchen Browsern die griech. Orthografie  – SBL Greek –  nicht dargestellt; bitte dann die Übersetzung  nach Schleiermacher verwenden) 

86b SW. Oükoûn eÎ Âe˜ äh Âl®jðeia ähmîn tvn Óntwn Êstìn Ên t‰ q»ycð‰, ÂjðánatoV Àn äh q»ycð# eÍh, äõste jðarroûnta cðr# äò m# ty+cðáneiV ÊpistámenoV nÿn — toûto d) Êstìn äò m# memnhmænoV — Êpicðeireîn zhteîn ka˜ Ânamimn°skesjðai?Weiterlesen

Das Vermögen der Seele, Sophistes – 247d – 248e; 4.Teil

Sophistes – 247d – 248e; 4.Teil
Nach der zumindest bedingten Zustimmung der „mit den Händen buchstäblich Felsen und Eichen umklammernden“ (246a) „Erdgeborenen“, dass es auch ein geistiges und seelisches Prinzip gibt im Körper (247d) – die Ideenfreunde wären hier viel „zahmer“ (246d) -, beschreibt jetzt PLATON dieses „Vermögen“ der Seele.
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