H.-G. GADAMER spricht in seinem Hauptwerk „Wahrheit und Methode“, Bd. 1, von der „logischen Struktur der Frage“ (Gesammelte Werke, Tübingen 1990, Bd. 1, 304) und vom „hermeneutischen Vorrrang der Frage“ (ebd., S 368 – 375), wie sie schon bei Sokrates und in der platonischen Dialektik zu finden sei.… Weiterlesen
Charles William Morris, Zeichentheorie – 1. Teil (Anfrage)
Die Lektüre von „Grundlagen der Zeichentheorie“ und „Ästhetik der Zeichentheorie“ von Charles William Morris, Erstauflage 1938/39, ist zweifellos sehr gefällig und kurzweilig.
C. W. Morris möchte die Philosophie auf eine klare Sprache zurückführen und sie selbst zu einer reinen Semiotik transformieren.… Weiterlesen
Charles Sanders Peirce, Neue Elemente – 2. Anfrage
Die Semiotik, die Lehre vom Zeichen, ist eine eigene Wissenschaft geworden. Nach einem Begründer der Semiotik, Charles Sanders PEIRCE, ist aber das eine unabschließbare Wissenschaft, weil der Kernbegriff (Bild) des „Zeichens“ selbst ein unabschließbarer Begriff ist, insofern jede Deutung eines Zeichens ein weiteres Zeichen setzt, wodurch ersteres Zeichen verstanden werden soll, und letzteres Zeichen der Erklärung verlangt nach einem weiteren Zeichen usw.… Weiterlesen
J. G. Fichte, Glaube und Wissen in der WL 1805, 13. Vorlesungsstunde – 2. Teil
Das Absolute als Grund des Lichtes „im Grundseyn“ des Existentialaktes ist formal erweisbar, aber sobald es projiziert und objektiviert wird, gilt es nicht mehr. „Dies gilt nicht, u. dies nicht gelten lassen ist eben der Glaube, durch welche allein die W.L.… Weiterlesen
J. G. Fichte, Glaube und Wissen in der WL 1805, 12. Vorlesungsstunde – 1. Teil
Vorbemerkung:
In dieser WL 1805 1behandelt FICHTE in der 12. und 13. Stunde des „4. Vortrages der Wissenschaftslehre“ (gemeint ist die WL von 1804) das Verhältnis des Glaubens zum Wissen (und umgekehrt) im Hinblick auf die Ableitung des Wissens in und aus dem Absoluten.… Weiterlesen