Weil mich die Sache berührt, wollte ich nach den transzendentalkritischen Bedingungen fragen, die einen bestimmten Begriff konstituieren. Ich ging dabei davon aus, dass kirchliche Weihämter wie „Bischof“, „Priester“, „Diakon“ nicht metaphysische, unerklärliche Begriffe, oder umgekehrt, dass sie bloß künstliche, historisch beliebig eingeführte, und deshalb wieder beliebig abschaffbare Begriffe seien, sondern mit einem gewissen Sinn sind sie transzendental ableitbar der Wissbarkeit nach: Um die Idee der Erlösung zu bilden und Einheit und Kontinuität zu erzeugen.… Weiterlesen
Schlagwort: Interpersonalität
Transzendentale Interpersonalitätslehre nach M. Ivaldo
Bei MARCO IVALDO fand ich auf wenigen Seiten (10) eine schlüssige Wiedergabe der Interpersonalitätslehre bei FICHTE – hauptsächlich nach der GRUNDLAGE des NATURRECHTS (abk.=GNR von 1796), aber auch mit weiteren Verweisen auf diverse WLn. Ich zitiere hier ein paar Auszüge aus diesem Aufsatz und füge ein paar zusätzliche Bemerkungen (6-7) an.… Weiterlesen
Zur Deduktion des Rechtsbegriffs bei Fichte in der GNR – 1. Teil
Zufällig fiel mir ein Buch in die Hände: Hans Georg von Manz, Fairness und Vernunftrecht. Rawls‘ Versuch der prozeduralen Begründung einer gerechten Gesellschaftsordnung im Gegensatz zu ihrer Vernunftbestimmung bei Fichte. Hildesheim: Olms-Verlag, 1992.
Die Vorstellungen der Erreichung von Gerechtigkeit gehen ja nach wie vor total durcheinander – und eine Vorfrage lautet, wie kann das Recht begründet werden. … Weiterlesen
Zweckrealisation im praktischen Bereich – 3. Teil
Die Begründung des Zweckbegriffs im REINEN WILLEN erhält absteigend ab § 13 die Funktion, die Versinnlichung und Verzeitung des REINEN Willens ideal darzustellen und zu zeigen. Oder anders formuliert: Der Zweckbegriff erhält die Aufgabe, die Deduktion der Versinnlichungs- und Verzeitungsformen des REINEN WILLENS zu konkretisieren und zu applizieren.… Weiterlesen