Kann der Islam eine Offenbarung Gottes sein – 3. Teil

1) Offensichtlich kämpfte die Glaubensauffassung des frühen Islam mit ihrem Propheten Muhammad gegen die „Beigesellung“ mehrerer Götter zum einen und einzigen Gott, wie sie dem Christentum unterstellt wurde, kämpfte auch gegen das Judentum und ihrer Schriftauslegung. Erst der Koran und die später folgende „Hadithe“ hätten das unverfälschte und wahre „Wort Gottes“ gebracht. Weiterlesen

Kann der Islam eine Offenbarung Gottes Sein – 2. Teil

1) Nehmen wir an, dass Muhammad tatsächlich Offenbarungen („wahy“) Gottes vernommen hat, die er – nach islamische Überlieferung konnte er nicht schreiben1 – dann jemanden diktierte, damit sie im Koran und als Koran festgehalten würden. Diese Offenbarungen sind mehr als personale, sind göttliche Manifestationen gewesen.Weiterlesen

Priesterweihe der Frauen – 6 . Teil

Weil mich die Sache berührt, wollte ich nach  transzendentalkritischen Bedingungen fragen, die einen bestimmten Begriff konstituieren. Ich ging dabei davon aus, dass  kirchliche Weihämter wie „Bischof“, „Priester“, „Diakon“ nicht metaphysische, unerklärliche Begriffe, oder umgekehrt, dass sie  bloß künstliche, historisch beliebig eingeführte, und deshalb wieder beliebig abschaffbare Begriffe seien,  sondern  mit einem gewissen Sinn, transzendental ableitbar der Wissbarkeit nach, eingeführt wurden: Um die Idee der Erlösung  sakramental darzustellen, um Einheit und Kontinuität („succesio“) zu erzeugen.Weiterlesen

Priesterweihe von Frauen – 5. Teil

1) Wie teilweise schon gesagt (Teil 2): Eine kirchliche Ordnung unterscheidet sich m. E. von einer  säkularen Gesellschaftsordnung dahingehend, dass a)  der Rückbezug auf eine apriorische und positive  Offenbarung explizit gemacht wird und b) die sakramentale Sinnordnung in einer von Gott selbst garantierten Einheit von Intention und Leistung erfüllt ist – während in einer bloß säkularen Ordnung juridische und sittliche Ordnung zwar gewollt, aber nicht garantiert werden können.Weiterlesen

Priesterweihe der Frauen 4. Teil

1) Wenn es dem Autor tatsächlich um Patriarchalismus und Herrschaftsausübung gegangen wäre, wäre der Stil und der Inhalt ganz anders ausgefallen. 
Der Bestimmungsgrund ist das, worum es dem Willen eigentlich immer geht, wenn er will und handelnd übergeht von einer Kausation (Prinzipiierung) zur anderen Kausation – und so wird die Zeit erzeugt!Weiterlesen