Fichte, Die Grundzüge des gegenwärtigen Zeitalters, 1806, – 9. Vorlesung, SW VII, S 128ff

Fichte schließt knapp an die vorige Vorlesung an: An das Unbegriffene einerseits, und das Spekulative, Schwärmerische andererseits.

Es kommt jetzt eine sehr schwierige Vorlesung zum Geschichtsverständnis und zur Geschichtlichkeit aus einer transzendentale Einheit des Bewusstseins. Diese Vorlesung ist in gewissem Sinne der Angelpunkt der Vorlesungen vorher und nachher.… Weiterlesen

Fichte, Die Grundzüge des gegenwärtigen Zeitalters, 1806, – 8. Vorlesung

SW VII, S 111ff
Zuerst wieder kurzer Rückblick auf den vorigen Vortrag.

Die Oberflächlichkeit sinnlicher Erfahrung und Begreiflichkeit (des dritten Zeitalters) führt von selbst zum Widerspruch und wirft tiefere Fragen auf:

Nun haben wir schon viel früher in der Hauptübersicht dessen, was wir hier abzuhandeln hätten, erinnert, dass ein solches Zeitalter des blossen nackten Erfahrungsbegriffs und des leeren formalen Wissens schon durch sein Wesen zum Widerstreite gegen sich reize, und in sich selber den Grund einer Reaction seiner selbst gegen sich selbst trage.“Weiterlesen

Fichte, Die Grundzüge des gegenwärtigen Zeitalters, 1806, – 6. und 7. Vorlesung

Fichte, Die Grundzüge des gegenwärtigen Zeitalters, 1806, – 6. Vorlesung
SW VII, S 78ff

Es folgt ein kurzer Rückblick auf das in den vorhergehenden Vorlesungen beschriebene 3. Zeitalter. Es sei diese Epoche vom „Begriff“ geprägt, „unfähig einer Idee“ (ebd.Weiterlesen

Die Grundzüge des gegenwärtigen Zeitalters – fünfte Vorlesung.

GdgZ, Fünfte Vorlesung,  SW Bd. VII, S 64ff

Nach Feststellung des Zieles der Geschichte, alle Verhältnisse des Vernunftwesens nach der Freiheit einzurichten, wird die historische Situation und der historische Zustand des 3. Zeitalters nochmals näher beleuchtet.

1) Dieses 3. Zeitalter ist bedingt durch den „Vernunftinstinct“ der 1.Weiterlesen

Die Grundzüge des gegenwärtigen Zeitalters – 4. Vorlesung

Bemerkenswert gleich der erste Satz zur Methode: Die angestrebte Beschreibung und Bestimmung seines gegenwärtigen Zeitalters will Fichte durch das zeitüberhobene, dialektische Denken erreichen, ansonsten er in einem hermeneutischen Zirkel befangen bliebe: Dieser besagt, was verstanden wird, ist selber bloß zeitlich relativ.Weiterlesen