Evolutionstheorie – 6. Anfrage. Vom Linienziehen, von Pflanzen und Tieren, Trieb und Streben.

1) Das Schweben der Einbildungskraft, worin Subjekt und Objekt noch nicht unterschieden sind, ist der Ausgangspunkt allen Wissens und aller reflexiven Einheit des Wissens. Der Weg zur basalen Empfindung und Wahrnehmung über die raum-zeitlichen Anschauungsformen und reflexiven Ideen und Kategorien des Verstandes muss über die ursprünglich produzierende Einbildungskraft in theoretischer wir praktischer Funktion rekonstruiert werden.Weiterlesen

Evolutionstheorie – 5. Anfrage; über Rezeption und Hirnforschung.

1) Es wird meistens ohne terminologische Genauigkeit von einer „Evolution“ des Anorganischen und des organischen Lebens bis zum sprachlichen und vernünftigen Bereich des Geistes hinauf gesprochen, anstatt umgekehrt die Wissens- und Sichtbarkeitsbedingungen der Bestimmbarkeit von Entwicklung zuerst im Schweben der Einbildungskraft aufzusuchen und daraus eine abgeleitete Theorie der Entwicklung des Anorganischen und Organischen und Vernünftigen zu entwickeln.Weiterlesen

Evolutionstheorie – 4. Anfrage; teleologisches Denken

Die Evolutionstheorie tut so, als ob sie aus empirisch aufgenommenen Tatsachen oder Berechnungen eine kausale Ursachenerklärungen späterer Erscheinungen aufstellen könnte. Sie erklärt etwas als Gewordenes aus etwas anderem, z. B. einen jetzt lebenden Fisch aus einem Fossil eines vor Jahrmillionen Jahren lebenden Fisch.Weiterlesen

Evolutionstheorie – 3. Anfrage. Über Kategorien und Verhaltensforschung.

Gemäß transzendentallogischem Erkenntnisanspruch müssen alle Wissensbedingungen der Erfahrung aufgesucht werden. Im Unterschied zu KANT betreffen die gnoseologischen Wissensbedingungen der Erfahrung aber nicht nur die sinnlich äußeren Anschauungsbedingungen, vielmehr bedingen die transzendentalen Begriffe a priori genauso die sittlich-praktischen,  interpersonal-kulturellen, religiösen und geschichtlichen  Anschauungs- und  Verstehensmuster, so FICHTE. Weiterlesen

Evolutionstheorie 2. Anfrage. Der Bestimmungsakt und die Anschauungsformen Zeit und Raum

1) Gemäß dem höchsten Standpunkt der Transzendentalphilosophie kann nur von der Position der Einheit des Wissens ausgegangen werden. Diese Einheit ist „Mutter aller Differenz“, Einheit im Wechsel, „Wechsel des Ich in und mit sich selbst, da es sich endlich, und unendlich zugleich sezt“ (FICHTE, GRUNDLAGE, GA I, 2, 359).Weiterlesen