Fichtes Rigorismus? – § 13 (ebd. S 150 – 153) – 11. Teil (Schluss)

Ehe das Zweiter Hauptstück der realen Anwendungsbedingungen des Sittengesetzes abgeschlossen wird, kann uns zurecht der Gedanke kommen, dass hier Fichte ein viel harmonischeres Bild zeichnet zwischen sinnlicher Neigung und sittlichem Soll als wir das bei Kant finden? Kant wird zwar auch sinnliche Neigungen als durchaus pflichtmäßig und lobenswert beschreiben, aber in genauer begrifflicher Bestimmung des Willens durch das Sittengesetz würde er wenig Indifferenz zulassen.Weiterlesen