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Vorlesung: „(…) der Sinn ist die allgemeine Weise sich bewußt zu werden insbesondere in der Wahrnehmung, und die Qualität eine Bestimmung dieser allgemeinen Weise der Sichbewußtwerdens des Sinnes. (ebd. S 290 Z 21f)
Eine Sinnesempfindung ist von vornherein eine spezifische Weise des Sichbewusstseins im Unterschied zu einer allgemeinen Weise.
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Kategorie: Systemtheorie
Zum Sinnbegriff in den „Thatsachen des Bewusstseins“ von 1811 – 1. Teil
Nach einer Kritik am Sinnbegriff N. Luhmanns, hauptsächlich seiner begrifflichen Dialektik wegen und dem daraus folgenden Form-Begriff (1. – 4. Teil), muss ich mich irgendwann selber outen, wie ich den Sinnbegriff verstehe.
Ich will dazu die ersten sieben Vorlesungen von FICHTES „Thatsachen des Bewusstseyns“ vom WS 1811/12, Kollegnachschrift Halle, fhs 2 (frommann-holzboog Studientexte) 2003, 287 – 391, (=GA IV/4, 125-191) (abk.=… Weiterlesen
Zum Sinnbegriff bei N. L. – 3. Teil
In einer naturwissenschaftlichen oder faktischen Erklärung werden vermittels der ursprünglich produzierenden Einbildungskraft die Gegensätze logisch gesetzt und aufeinander mittels Zeitform bezogen. Die Reflexion der dialektisch schwebenden Einbildungskraft, d. h. das denkerisch erfasste Schweben der Einbildungskraft, setzt den von N. L. viel beschworenen „Unterscheidungsgrund“ in der Anschauung mittels logischer Vorzeichnung.… Weiterlesen
Zum Sinnbegriff bei Niklas Luhmann – 2. Teil
Nur innerhalb eines absoluten Setzens (thetischen Urteils), das im Bewusstsein stets vorausgesetzt werden muss, ist ein Totalitätssetzen möglich. Verstehen es Luhmann (oder Derrida) ebenfalls so, oder interpretieren sie die Totalität als materielle Realität, die durch Negation und Dialektik eingeschränkt werden kann?… Weiterlesen
Zum Sinnbegriff bei Niklas Luhmann – 4. Teil
Die Zusammenhänge eines Beobachters, worauf N. L. stets rekurriert, können vorstellungsmäßig ins Unendliche teilbar gesetzt werden. Ja, aber was ist der Grund dieser angeblichen Unendlichkeit? Dies kann doch nicht empirisch abgelesen werden!
Luhmann und Derrida sind mir hier sehr einseitig: Das Unterscheiden und Gegensetzen, das in einem geistigen Akt auf ein verborgenes Mit-Setzen von etwas anderem verweist, das ist doch, sobald überhaupt gesetzt wird, (Spencer Brown, laws of form, „Triff eine Unterscheidung“), ein mehrere, gemeinschaftliche Korrelate setzendes Unterscheiden (=Gegensetzen).… Weiterlesen