Evolutionstheorie – 4. Anfrage; Zeit, Raum, Zukunft und Streben.

Die Evolutionstheorie ist für mich mit zahlreichen Zirkelschlüssen und Erschleichungen behaftet.  Eine  sogenannte „Evolutionstheorie“ kommt selbst ohne ideelle Zwecksetzung nicht aus, obwohl sie diese nicht zugeben kann.  Mir kommt das so vor: Das naturalistisch geleitete Bewusstsein will durch den Evolutions- und Entwicklungsgedanken nolens volens eine Zukunft haben, die sie aber selbst nicht verantworten will, denn es ist ja alles evolutionär begründet, d.Weiterlesen

Evolutionstheorie – 3. Anfrage. Über Kategorien und Verhaltensforschung.

Gemäß transzendentallogischem Erkenntnisanspruch müssen alle Wissensbedingungen der Erfahrung aufgesucht werden. Im Unterschied zu KANT betreffen die gnoseologischen Wissensbedingungen der Erfahrung aber nicht nur die sinnlich äußeren Anschauungsbedingungen, vielmehr bedingen die transzendentalen Begriffe a priori genauso die sittlich-praktischen,  interpersonal-kulturellen, religiösen und geschichtlichen  Anschauungs- und  Verstehensmuster, so FICHTE. Weiterlesen

Evolutionstheorie 2. Anfrage. Der Bestimmungsakt und die Anschauungsformen Zeit und Raum

1) Gemäß dem höchsten Standpunkt der Transzendentalphilosophie kann nur von der Position der Einheit des Wissens ausgegangen werden. Diese Einheit ist „Mutter aller Differenz“, Einheit im Wechsel, „Wechsel des Ich in und mit sich selbst, da es sich endlich, und unendlich zugleich sezt“ (FICHTE, GRUNDLAGE, GA I, 2, 359).Weiterlesen

Evolutionstheorie – und was dahinter steckt? 1. Anfrage. Zum Begriff des Zufalls. Der mexikanische Kärpfling

1) Ich übertreibe wohl nicht, dass zum Begriff der „Evolution“ eine heillose Verwirrung herrscht.1  Warum Verwirrung? Weil von der Evolutionstheorie gerade so getan wird, als sei diese Sicht der naturwissenschaftlichen Erklärung das universale Paradigma aller Erklärung: Sei es der anorganischen oder organischen Natur – oder sei es der geistig-kulturellen Natur.Weiterlesen

Formale Logik und Philosophie – 1. Teil

1) In den EIGNE MEDITATIONEN Fichtes über ElementarPhilosophie, GA II, 3, 1793/94, fällt ganz am Anfang auf, dass Fichte a) die formale Logik explizit in ihrer Begründung und Herleitung anspricht und problematisiert, sie aber b) zugleich auf ein höheres Verfahren der Entstehung zurückverweist, sodass die Kantische Unterscheidung von Anschauung und Begriff in ihrer Genesis, aber auch notwendigen Unabtrennbarkeit, verstanden werden kann.… Weiterlesen