Zum Begriff des Transzendentalen – 4. Teil

Es sei hier schon entschieden einer Meinung vorgebeugt, dass transzendentales Wissen nichts mit der sinnlichen Materie und den Empfindungen und den anderen Momenten auf der Erscheinungsebene der Dinge zu tun hätte. Im Gegenteil weist gerade FICHTE nach, dass die Intentionalität und intelligible Seite des Wissens schon im sinnlichen Gefühl beginnt und dort als intelligible Wertmaterie erkannt werden kann.Weiterlesen

Zum Begriff des Transzendentalen – 3. Teil

Zumeist wird in den sogenannten Erkenntnistheorien um die Normativität der Wahrheit heftigst debattiert und die Lager teilen sich, soweit ich das zu erkennen vermag, in Externalismus und Internalismus der Erkenntnistheorien. Die Quellen des Wissens kommen entweder von außen oder sind doch apriorisch in der Vernunft (innen) anzusiedeln?Weiterlesen

Zum Begriff des Transzendentalen – 1. Teil

1) Unter dem Begriff des Transzendentalen schwirrt alles Mögliche an Meinungen und Ansichten herum, sodass ich mich selber auf die Suche gemacht habe, wie ich diesen Begriff adäquat definieren möchte. Eine bloße Worterklärung oder philosophiehistorische Auskunft hilft uns hier nicht weiter, sondern die Idee des Wortes „transzendental“ bzw.Weiterlesen

Transzendentale Deutung der Ideenlehre im „Phaidon“

I) In der Geschichte um das heroenhafte Sterben des Philosophen SOKRATES im Dialog „Phaidon“ findet sich die schöne Stelle vom apriorischen Vorwissen:

Phaidon 74e  ἀναγκαῖον ἄρα ἡμᾶς προειδέναι τὸ ἴσον πρὸ ἐκείνου – Anankaion ara hemas proeidenai (perf.

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