1) Es wird meistens ohne terminologische Genauigkeit von einer „Evolution“ des Anorganischen und des organischen Lebens bis zum sprachlichen und vernünftigen Bereich des Geistes gesprochen, anstatt umgekehrt die Wissens- und Sichtbarkeitsbedingungen der Bestimmbarkeit von Entwicklung zuerst im Schweben der Einbildungskraft aufzusuchen und daraus eine abgeleitete Theorie der Entwicklung (der „Evolution“) des Anorganischen und Organischen und Vernünftigen zu entwickeln.… Weiterlesen
Evolutionstheorie – 4. Anfrage; Zeit, Raum, Zukunft und Streben.
Die Evolutionstheorie ist für mich mit zahlreichen Zirkelschlüssen und Erschleichungen behaftet. Eine sogenannte „Evolutionstheorie“ kommt selbst ohne ideelle Zwecksetzung nicht aus, obwohl sie diese nicht zugeben kann. Mir kommt das so vor: Das naturalistisch geleitete Bewusstsein will durch den Evolutions- und Entwicklungsgedanken nolens volens eine Zukunft haben, die sie aber selbst nicht verantworten will, denn es ist ja alles evolutionär begründet, d.… Weiterlesen
Evolutionstheorie – 3. Anfrage. Über Kategorien und Verhaltensforschung.
Gemäß transzendentallogischem Erkenntnisanspruch müssen alle Wissensbedingungen der Erfahrung aufgesucht werden. Im Unterschied zu KANT betreffen die gnoseologischen Wissensbedingungen der Erfahrung aber nicht nur die sinnlich äußeren Anschauungsbedingungen, vielmehr bedingen die transzendentalen Begriffe a priori genauso die sittlich-praktischen, interpersonal-kulturellen, religiösen und geschichtlichen Anschauungs- und Verstehensmuster, so FICHTE. … Weiterlesen
Evolutionstheorie 2. Anfrage. Der Bestimmungsakt und die Anschauungsformen Zeit und Raum
1) Gemäß dem höchsten Standpunkt der Transzendentalphilosophie kann nur von der Position der Einheit des Wissens ausgegangen werden. Diese Einheit ist „Mutter aller Differenz“, Einheit im Wechsel, „Wechsel des Ich in und mit sich selbst, da es sich endlich, und unendlich zugleich sezt“ (FICHTE, GRUNDLAGE, GA I, 2, 359).… Weiterlesen
Evolutionstheorie – und was dahinter steckt? 1. Anfrage. Zum Begriff des Zufalls. Der mexikanische Kärpfling
1) Ich übertreibe wohl nicht, dass zum Begriff der „Evolution“ eine heillose Verwirrung herrscht.1 Warum Verwirrung? Weil von der Evolutionstheorie gerade so getan wird, als sei diese Sicht der naturwissenschaftlichen Erklärung das universale Paradigma aller Erklärung: Sei es der anorganischen oder organischen Natur – oder sei es der geistig-kulturellen Natur.… Weiterlesen